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Im Rahmen des Projektes Predatory Publishing, ein Teil von Austrian Transition to Open Access 2 , ist die Erstellung von Informationsmaterialien eine wesentliche Aufgabe. Im Laufe der bisherigen Arbeit hat sich gezeigt, dass das Gestalten solcher Unterlagen mit dem ausschließlichen Fokus auf Predatory Publishing ungenügend ist und zu Vereinfachungen führt, die der Thematik nicht gerecht werden. Predatory Practices sind eingewoben in die sich wandelnde wissenschaftliche Kommunikation. Dazu trägt die Transformation zu Open Access und die Ausgestaltung von Open Science wesentlich bei. In Bezug auf die Informations- und Wissensvermittlung braucht es einen grundlegend anderen Zugang. Einen Zugang, der den Bogen spannt vom Studium bis hin zur Forschung. Eine Sichtweise, die Predatory Practices nicht nur in Hinblick auf Open Access und Open Science kontextualisiert, sondern im Gesamten der sich wandelnden wissenschaftlichen Kommunikation und der Scholarly Commons verortet. Eine Herangehensweise, die nicht nur eine punktuelle Problemlösung darstellt - Wie vermeide ich in Predatory Journals zu publizieren? - sondern auch Kompetenzen vermittelt und nachhaltige Wege weist, die in einem sich wandelnden Umfeld adaptierbar sind. Ausgangspunkt waren die Fragen, welches Anliegen den Angeboten zu Predatory Practices zugrunde liegt und was grundsätzlich vermittelt werden soll. Was diesem Zugang zugrunde liegt, ist das Thema Caring for the Scholarly Commons als bleibende Aufgabe für Bibliothekar:innen wie Studierende und Wissenschaftler:innen. Im Vortrag soll dieses Thema in seinen konzeptuellen und methodologischen Potentialen und Konsequenzen für Bibliotheken skizziert sowie dessen Umsetzung in die Praxis dargestellt werden. Dabei solle es unter anderem um folgende Fragen gehen: Wie kann ein ganzheitliches Modell der Wissensvermittlung gestaltet werden, dass sowohl Studierende als auch Lehrende und Forschende in den Blick nimmt? Wie können wir adaptive Angebote entwickeln, die der Entwicklung von Skills und Kompetenzen im Bereich Predatory Practices und wissenschaftlicher Kommunikation dienen? Wie können wir durch unsere Angebote zum Caring for the Scholarly Common leisten?
Predatory Practices, Open Access, Wissensvermittlung, wissenschaftliche Kommunikation, Scholarly Commons
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