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</script>pmid: 12584955
Die Behandlung des Geburtsschmerzes mittels Periduralanästhesie gilt als die Methode der Wahl und ist der systemischen Applikation von Analgetika im Kreißsaal überlegen. Was die über den Periduralkatheter applizierten Pharmaka anbelangt, so hat sich in den letzten Jahren eine Modifizierung ergeben. Kamen hier früher ausschließlich Lokalanästhetika zum Einsatz, so scheint sich inzwischen eine peridural applizierte Kombination von Lokalanästhetika und Opioiden durchzusetzen. Damit kann die Gesamtmenge des Lokalanästhetikums deutlich reduziert werden, die motorische Kraft beim Pressen der Schwangeren in der Austreibungsphase bleibt weitgehend erhalten. Im operativen Bereich hat sich bezüglich der Sectio caesarea in den vergangenen Jahren eine Entwicklung abgezeichnet, die einen vermehrten Einsatz von rückenmarknahen Leitungsanästhesieverfahren gegenüber der Inhalationsanästhesie erkennen lässt. Die Spinalanästhesie hat gegenüber der Periduralanästhesie bei diesem Eingriff Vorteile wie schnelle Anschlagzeit, sichere sensible Blockade und eine geringere Versagerquote. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in dem gehäuften Auftreten einer Hypotension bei der Mutter, die aber bei adäquater Therapie keine gravierende Komplikation darstellt. Hinsichtlich der kontinuierlichen Katheter-Spinalanästhesie liegen noch keine ausreichenden Studien mit großen Fallzahlen vor. Vom theoretischen Ansatzpunkt scheint die Methode insofern Vorteile zu bieten, als eine titrierte Gabe von Lokalanästhetika und Opioiden eine individuelle Dosisanpassung erlaubt. Akutsituationen wie die Notfallsectio, bedrohliche postpartale Blutungen, die Eklampsie und das Hellp-Syndrom stellen die Hauptrisiken der anästhesiologischen Tätigkeit in der Geburtshilfe dar.
Cesarean Section, Pregnancy, Pregnancy, High-Risk, Infant, Newborn, Analgesia, Obstetrical, Anesthesia, Obstetrical, Humans, Extraction, Obstetrical, Female
Cesarean Section, Pregnancy, Pregnancy, High-Risk, Infant, Newborn, Analgesia, Obstetrical, Anesthesia, Obstetrical, Humans, Extraction, Obstetrical, Female
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