Die Audiometrie hat im Rahmen der HNO-Heilkunde in den letzten 20 Jahren eine bedeutende Entwicklung durchlaufen. Neben zahlreichen neuen physiologischen und pathophysiologischen Erkenntnissen kann dies im wesentlichen auf die Einfuhrung computergestutzter Test- und Auswerteverfahren zuruckgefuhrt werden. Im klinischen Bereich dienen sie der Abklarung einer Horstorung, d. h. der Bestimmung von Ausmas und Art einer Schwerhorigkeit. Die subjektive Audiometrie benutzt dazu verschiedene psychoakustische Testsituationen. Die Angaben des Probanden werden zur diagnostischen Aussage herangezogen. Dagegen verwendet die objektive Audiometrie biologische Parameter, die den Horvorgang begleiten, jedoch nicht notwendigerweise an den subjektiven Horvorgang gekoppelt sind. Die Bewertung der Mesdaten bleibt aber auch hier der Subjektivitat des Auswerters unterworfen.