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Im Allgemeinen operiert die vergleichende Politikwissenschaft auf der Makroebene und vergleicht politische Systeme. Bevor Theorien auf dieser Ebene entwickelt wurden, bestand ein Grosteil der vergleichenden Politikwissenschaft in deskriptiven Darstellungen politischer Institutionen oder landeskundlichen Abhandlungen. Diese Studien kamen aber oft nicht uber ad hoc-Erklarungen und Pauschalisierungen hinaus. Wenngleich solche Analysen wichtige Informationen liefern und auch heute noch bedeutsam sind (Wilson 2002), bedurfen fundierte politikwissenschaftliche Untersuchungen eines theoretischen Interpretationsschemas. In der Zeit um den Zweiten Weltkrieg entwickelten sich in den USA vor allem zwei theoretische Ansatze, die den Versuch unternahmen, ganze Gesellschaftssysteme miteinander analytisch zu vergleichen: die Systemtheorie und der strukturelle Funktionalismus. Eine weitere Variante der strukturellen Gesellschaftsanalyse reprasentieren materialistische Theorien, die vor allem auf Arbeiten von Karl Marx aufbauen. Neben diesen strukturalistischen Ansatzen entwickelte sich in den 1960er Jahren ein Ansatz, der starker auf Verhaltenstheorien (Behaviorismus) Bezug nahm und eine Akteursperspektive, aufbauend auf gesellschaftspolitisch relevanten Normen und Einstellungen; einnahm. Dieser Ansatz der politischen Kultur war eine erste Herausforderung fur die strukturalistischen Ansatze. Spater bildeten sich dann neue Ansatze heraus, die bestimmte Ausdifferenzierungen der bestehenden Ansatze ausmachten oder sich gegen die Grundpramissen jener Ansatze wendeten. Dabei bezogen sie sich zumeist auf bestimmte Forschungsgegenstande und Regionen. Die Spezialisierung solcher Theorien wurde unter dem Begriff der „Theorien mittlerer Reichweite“ gefasst, die im nachsten Kapitel naher dargestellt werden.
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