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Für eine umfassende und fundierte Forschungsberichterstattung ist die Zuordnung von Forschenden zu ihren Publikationen oder Antragstellenden zu Projekten samt deren organisatorischer Zugehörigkeit unerlässlich. Hinsichtlich der organisatorischen Zuordnung wird eine eindeutige Identifikation auch deshalb notwendig, um einerseits individuelle Forschende vollumfänglich mit all ihren Forschungsaktivitäten zu betrachten und andererseits einer Einrichtung nur die Aktivitäten, die an dieser entstanden sind, zuordnen zu können. Publikationen und weitere Forschungsleistungen umfassend nachzuweisen, ist angesichts der Heterogenität der Darstellung wissenschaftlicher Aktivitäten herausfordernd. Mehrdeutigkeiten können insbesondere bei häufig vorkommenden Namen wie Meier, Müller und Schmidt auftreten. Aber auch die Verwendung verschiedener Schreibweisen eines Namens, Namensänderungen und Abkürzungen eines Vornamens, wie T. oder Th. für Thomas oder Thorsten, erschweren die eindeutige Zuordnung einer Person zu Forschungsaktivitäten. Abhilfe schafft hier der seit 2012 bestehende persistente Identifikator (persistent identifier - PID) ORCID (Open Researcher and Contributor ID), der sich seither als globaler Standard zur Personenidentifikation in der Wissenschaft etabliert hat. Auch im Kerndatensatz Forschung wird seit 2016 die Verwendung von ORCID empfohlen. Das Projekt ORCID DE widmet sich der Verbreitung von ORCID in Deutschland. Nach einer ersten erfolgreich abgeschlossenen Projektphase (2016–2019) startete das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt ORCID DE im Januar 2020 in eine zweite Förderphase (2020–2022). Die Schaffung von Infrastrukturen für eine global eindeutige Identifikation von Forschenden wurde in den vergangenen Jahren von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Verlagen durch die Nutzung und Implementierung von ORCID vielerorts vorangetrieben. Dieser Aufbauprozess wurde durch das Projekt ORCID DE in Deutschland u. a. durch die Bereitstellung von Informationsangeboten und die Organisation von Workshops maßgeblich unterstützt. Kennzahl dafür ist die Anzahl der in Deutschland registrierten ORCID iDs, die von ca. 44.000 im April 2016 auf über 200.000 im Oktober 2020 gewachsen sind. Zudem zählt das im Rahmen der ersten Projektphase aufgebaute ORCID Deutschland Konsortium im Oktober 2020 60 Mitglieder. In der durch die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiierten zweiten Förderphase werden die bereits umgesetzten Aktivitäten im Bereich der Implementierung von ORCID konsolidiert und aktuelle Aspekten im Bereich der persistenten Adressierung von Organisationen aufgegriffen. An dieser Entwicklung möchten sich die Projektpartner*innen stellvertretend für die deutschen wissenschaftlichen Institutionen von Anfang an beteiligen. Darüber hinaus sollen neue Anwendungskontexte von ORCID (z. B. in Workflows im Rahmen von Publikationsgebühren) erprobt und evaluiert werden. Projektpartner von ORCID DE sind DataCite , die Deutsche Nationalbibliothek , das Helmholtz Open Science Office am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover und die Universitätsbibliothek Bielefeld .
KDSF, Research Reporting, Research Information System, Identifier, Germany, Research Information, Standard, ORCID
KDSF, Research Reporting, Research Information System, Identifier, Germany, Research Information, Standard, ORCID
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